Das Frauenbild der 50er Jahre – Clementine lässt grüßen

Veröffentlicht am 15.03.2010 in Arbeitsgemeinschaften

Mit diesem Beitrag beteiligten sich die Pfinztaler SPD-Frauen nun schon zum siebten Mal in Folge beim Frauentagsnachtcafé der Kiebitze.
Mit Ihrem Rückblick auf diese Zeit stimmte Sonja Holatka die zahlreichen Gäste auf dieses Thema ein und weckte damit bei so mancher Besucherin Erinnerungen an die eigene Kindheit, in der Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernseher oder Jenaer Glasschüsseln noch Luxusartikel waren und in der die Frauen angeblich von den zwei Fragen „Was soll ich kochen?“ und „Was soll ich anziehen?“ umgetrieben wurden.

Obwohl die Gleichberechtigung von Mann und Frau schon seit 1945 im Grundgesetz verankert war, hatte der Mann Anfang der 50er Jahre die totale Verfügungsgewalt über seine Frau. Er bestimmte den Wohnort, nur er entschied über die Erziehungsfragen der Kinder, er war alleine für die Finanzen zuständig und konnte Verträge, die seine Frau abgeschlossen hatte einfach kündigen. Die Frauen waren verpflichtet die Hausarbeit zu verrichten und seinen Anweisungen zu folgen. Die volle Vertragsberechtigung und die Berechtigung zur Erwerbstätigkeit traten erst 1958 mit der Reform des BGB in Kraft.
In einem Mix aus Musik, historischen Werbesports und Auszügen aus dem „Handbuch für die gute Ehefrau“ ließen Dagmar Elsenbusch, Angelika Konstandin, Silke Pfaff und Uschi Zobel die 50er Jahre Revue passieren. Zitate von bekannten Frauen der Gegenwart, dazwischen geworfen von Ellen Weisbecker, machten deutlich, dass die wirkliche „Gleichberechtigung“ immer noch nicht in allen Köpfen verankert ist.

v.l.n.r. Uschi Zobel, Sonja Holatka, Ellen Weisbecker, Silke Pfaff, Dagmar Elsenbusch;
Angelika Konstandin (für die Technik zuständig) fehlt auf diesem Foto

 
 

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