Arbeitsgemeinschaften
13.02.2025 | Arbeitsgemeinschaften von SPD Karlsruhe-Land
Am 04.02. hielt die SPD Karlsruhe-Land eine Podiumsdiskussion zum Thema „Migration als Chance“ im Alten Rathaussaal in Bretten ab. Auf dem Podium saßen der Bundestagskandidat Assad Hussain, das Mitglied des SPD-Landesvorstands Meri Uhlig, der Vorsitzende des Internationalen Freundeskreises Gerhard Junge-Lampart und der Brettener Flüchtlingspfarrer Gunter Hauser. Moderiert wurde die Veranstaltung von Jason Baumgärtner, dem Vorsitzenden der AG Migration und Vielfalt Karlsruhe-Land.
„Deutsche Geschichte war immer wieder geprägt von neuer Einwanderung und Völkerwanderung.“ Mit diesen Worten eröffnete Jason Baumgärtner die Podiumsdiskussion. Ziel sei es, eine andere Migrationsdebatte zu führen als die, die aktuell oft dominiert.
Die erste Frage richtete sich an Herrn Junge-Lampart: „Welche Rolle spielt die Vielfalt für die wirtschaftliche und soziale Zukunft Deutschlands?“ Auf diese offene Frage erklärte Junge-Lampart, dass ausländische Kulturen unseren Alltag bereichern und viele Fach- und Hilfskräfte essenziell für unsere sozialen Strukturen seien.
Anschließend erzählte Pfarrer Gunter Hauser eine bewegende Geschichte über einen Migranten, dem trotz erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung die Abschiebung drohte. „An solche Menschen denkt man oft nicht, wenn man über Migration in Deutschland spricht“, sagte Assad Hussain, der in Bruchsal geboren und aufgewachsen ist. Der Bundestagskandidat hat selbst einen Migrationshintergrund und musste daher viele Hürden überwinden. Doch für ihn steht fest: Deutschland ist seit jeher seine Heimat, und er tritt an, um das Beste für dieses Land zu leisten.
„Geflüchtete werden in Deutschland oft nur als vorübergehende Gäste betrachtet. Dabei sollten wir ihnen von Anfang an eine langfristige Perspektive bieten“, so Meri Uhlig. Sie ist der Auffassung, dass die langfristige Integration von Menschen in Deutschland die beste Lösung sei, um allen die besten Chancen zu ermöglichen.
Fakt ist, dass viele Fluchtgründe über Jahre hinweg bestehen und dass auch nach deren Ende viele Menschen, die sich hier eingelebt haben, bleiben möchten. Dieses Potenzial sollte genutzt und Menschen zur Entfaltung ihrer Fähigkeiten ermutigt werden.
Doch diese Migrationspolitik ist bei der SPD an einem klaren Wertekompass ausgerichtet. Hier zieht die Partei auch rote Linien: „Das Grundrecht auf Asyl ist mit der Sozialdemokratie nicht verhandelbar“, erklärte Assad Hussain auf Nachfrage eines Zuschauers.
Die SPD möchte mit solchen Debatten der aktuellen Medienlandschaft eine differenzierte Perspektive entgegensetzen. Durch den direkten Dialog mit den Bürger*innen soll wieder Vertrauen geschaffen und Sicherheit vermittelt werden. Dabei geht es darum, komplexe Themen in einem angemessenen Rahmen zu diskutieren, in dem die Sorgen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen gehört und in den Diskurs einbezogen werden.
09.03.2022 | Arbeitsgemeinschaften von SPD Karlsruhe-Land
Liebe Genossinnen und Genossen,
vor Europawahlen bezeichnen wir uns als Europa-Partei. Wir wollen zudem die EU reformieren und eine Europäische Bundesrepublik/ Vereinigte Staaten von Europa. Doch wie können wir praktisch dieses Ziel erreichen und gleichzeitig Frieden, Freiheit und Freiheit verteidigen und Wohlstand für ALLE Menschen garantieren? Wir müssen wieder vermehr über Europa sprechen und die Menschen von der europäischen Idee begeistern!
Wir laden Euch recht herzlich zur Arbeitskreis-Versammlung des AK Europa am DO, 10. März, um 19.30 Uhr in die AWO-Geschäftsstelle nach Bruchsal ein.
Unser neuer Europaabgeordneter René Repasi hat sein Kommen bereits zugesagt!
09.03.2022 | Arbeitsgemeinschaften von SPD Karlsruhe-Land
Liebe Genossinnen und Genossen,
vor gut zwei Jahren haben wir die Wirtschaftspolitische Denkfabrik der SPD Karlsruhe-Land ins Leben gerufen und trotz Pandemie einige Diskussionsverastaltungen durchgeführt.
Wir wollen Lösungen für wirtschafts-, finanz- und steuerpolitische Problemstellungen diskutieren.
Wie erreichen wir Steuergerechtigkeit und eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft? Wie können Banken & die gesamte Finanzwelt allen dienen und nicht nur Wenigen?!
17.05.2018 | Arbeitsgemeinschaften von SPD Pfinztal
Liebe Genossinnen,
Frauen beweisen viel Mut, als sie 1918 in Deutschland für das Wahlrecht eintreten. Seitdem hat sich in Sachen Gleichberechtigung viel getan, der Kampf geht jedoch weiter. Denn noch immer verdienen wir über 20% weniger als Männer, noch immer werden „typische“ Frauenberufe schlechter bezahlt, noch immer Leisten wir mehr unbezahlte Arbeit, noch immer sind die hohen Positionen in den großen Firmen meist von Männern besetzt, noch immer ist das Risiko für Altersarmut bei Frauen größer und noch immer kann diese Liste ewig fortgeführt werden. Lasst uns gemeinsam so mutig kämpfen, wie die Frauen, die für uns alle das Wahlrecht durchgesetzt haben, damit diese Liste immer kürzer wird!
Deshalb wollen wir, als AsF, 100 Jahre Frauenwahlrecht auch bei uns in Karlsruhe-Land feiern. Gleichzeitig wollen wir aber auch auf die vielen, noch immer bestehenden, Ungerechtigkeiten zwischen Männern und Frauen aufmerksam machen. Auf der letzten Sitzung haben wir uns überlegt, dafür eine 100-Jahre-Frauenwahlrecht-Tour durch KA-Land zu starten. Beginnen wollen wir in Bruchsal am 26.05 um 9:30 Uhr in der Fußgängerzone. Dort wollen wir mit den Menschen ins Gespräch kommen und aufzeigen, dass wir noch immer nicht am Ziel angekommen sind. Weiter geht es dann am 21.07 in Forst. Umso mehr Frauen wir dort sind, umso mehr Menschen können wir dafür auch auf der Straße erreichen.
Ich freue mich auf eine gelungene Aktion mit euch!
Außerdem kann ich euch noch die schöne Botschaft mitteilen, dass unser Budgetantrag von 800 Euro beim Kreisvorstand durchgegangen ist und wir so alle unsere Pläne umsetzten können!
Feministische Grüße
Aisha Fahir Vorsitzende AsF Karlsruhe-Land aisha97@web.de 017671940571
26.03.2017 | Arbeitsgemeinschaften von SPD Pfinztal
"Am 10. März wurde der neue Vorstand der AsF Karlsruhe-Land gewählt", berichtete die bisherige Vorsitzende Margareth Lindenberg in einer Rundmail an die SPD-Frauen im Landkreis. "Mit der Pfinztalerin Aisha Fahir wurde eine Vorsitzende gewählt, die mit ihrer Motivation, ihrem Engagement und Netzwerk in Verbindung mit der AsF-Arbeit nur Gutes bewirken kann", so Lindenberg weiter. Als nunmehr stellvertretende Vorsitzende will sie sich an der Seite von Aisha Fahir weiterhin in der AsF einbringen. Der neue Vorstand ist bunt gemischt, so dass mit ihm eine breit gefächerte Sicht der frauengesellschaftlichen Themen abgedeckt werden kann. Neben der Vorsitzenden Aisha Fahir wurden mit Alena Leimbeck als Schriftführerin sowie Angelika Landrieux und Uschi Zobel als Beisitzerinnen drei weitere Pfinztaler SPD-Frauen in den Vorstand gewählt.
06.07.2016 | Arbeitsgemeinschaften von SPD Karlsruhe-Land
Debatte mit der österreichischen MdEP Regner zu Brexit, Freihandel und der Wiederholung der österreichischen Präsidentschaftswahl
19.06.2016 | Arbeitsgemeinschaften von SPD Pfinztal
Jede dritte Frau in Europa war schon einmal Opfer sexueller und oft auch körperlicher Gewalt. Mehr als jede zweite war sexuellen Belästigungen ausgesetzt. Die meisten Vergewaltigungen bleiben straffrei. Bislang sind sexuelle Übergriffe nur dann strafbar, wenn das Opfer Gegenwehr leistet. "Es muss reichen, wenn eine Frau klar sagt: Nein!", so die Pfinztaler SPD-Frauen bei ihrer letzten Sitzung. Wer die schutzlose Lage einer Frau für einen sexuellen Übergriff ausnutzt, darf nicht ungestraft davonkommen, nur weil sich sein Opfer z.B. nicht ausreichend körperlich gewehrt hat. Wenn Täter nicht bestraft werden können, bedeutet das zudem für die Opfer eine zweite bittere Demütigung. Denn: Nein heißt Nein! Und das gehört auch ins Sexualstrafrecht. Die SPD will schon lange eine Verschärfung – doch die Union blockiert. "CDU und CSU müssen endlich ihre Blockade aufgeben - zum Schutz für Frauen bei sexuellen Übergriffen", ist sich die SPD Pfinztal sich mit Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) einig.
13.03.2016 | Arbeitsgemeinschaften von SPD Pfinztal
Untertitel Bild:
v.l.n.r.: Elisabeth Ehrler, Sina Konstandin, Angelika Konstandin, Sonja Holatka, Uschi Zobel
unter diesem Titel stand der diesjährige Beitrag der Pfinztaler SPD-Frauen beim Frauentag des Kulturtreffs Kiebitz. Stellvertretend für alle Frauen, die mit oder ohne Familien auf die Flucht gegangen sind, wurde die Lebensgeschichte von drei derzeit in Pfinztal lebenden Frauen zu Gehör gebracht. Da ist zum einen Amina aus Afghanistan. Um den Taliban zu entkommen, waren ihre Eltern schon vor ihrer Geburt nach Pakistan und später in den Iran geflohen, wo sie aber ein Leben voller Repressalien erdulden mussten. So war es Amina auch nicht gestattet, zur Schule gehen, weshalb sie heute Analphabetin ist. Weil Amina und ihr Mann um ihr Leben und das ihrer drei Kinder fürchteten, entschloss sich die Familie zur Flucht nach Europa. Ebenfalls um ihr Leben fürchtete Melin, Modedesignerin aus Syrien. Sie floh mit ihren vier Kindern (ihr Mann ist in Damaskus inhaftiert) vor dem täglichen Bombenhagel in ihrer Heimat. " Wenn wir gehen, wissen wir zwar nicht, ob wir das überleben. Wenn wir bleiben, werden wir aber auf jeden Fall sterben", waren Melins Gedanken vor ihrer Flucht. Dieselben Gedanken mögen auch Familie Darwish aus Aleppo bei ihrer Flucht vor dem IS begleitet haben. Bevor der IS kam, hatten Samara und ihr Mann ein normales friedliches Leben. Aus gutbürgerlichen Familien stammend, besaßen sie eine Eigentumswohnung, ein Auto, hatten Arbeit und freuten sich auf ihr erstes Kind. So unterschiedlich die Lebensgeschichte der drei Frauen auch ist, die Odysee der Flucht mit langen Fußmärschen, eingepfercht in überfüllten Schlauchbooten und LKWs, verbindet sie ebenso wie der Wunsch nach einem Leben ohne Angst und in Freiheit.
Hier können Sie den kompletten Vortrag nochmal nachlesen.
12.07.2025 08:50
Thorsten Rudolph zum Haushaltsentwurf 2025
Haushaltsentwurf 2025 – solide Grundlage für sozialen Fortschritt und gezielte Investitionen Zum Abschluss der Haushaltswoche zieht Thorsten Rudolph, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, eine erste politische Bilanz des Regierungsentwurfs für den Bundeshaushalt 2025. Der Entwurf bildet aus Sicht der SPD-Bundestagsfraktion ein stabiles Fundament für eine Politik, die den Zusammenhalt stärkt, Zukunft ermöglicht und ökonomisch verantwortungsvoll bleibt.… Thorsten Rudolph zum Haushaltsentwurf 2025 weiterlesen
29.06.2025 19:14
Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren
Ja zur Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens Der einstimmige Beschluss auf dem SPD-Parteitag zur Prüfung eines AfD-Parteiverbots ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt, sagt Dirk Wiese. „Die beschlossene Prüfung eines möglichen AfD-Parteiverbots ist richtig. Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz ist ein schwerwiegender Vorgang – er muss Konsequenzen haben. Der Rechtsstaat darf… Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren weiterlesen
27.06.2025 19:16
Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes
Echter Interessenausgleich zwischen Wohnungsbau und Bahnflächen Der Bundestag hat gestern eine Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes beschlossen. Damit gibt es eine gute Grundlage, um einen echten Ausgleich zwischen dem Schutz von Eisenbahninfrastruktur und kommunalen Interessen, etwa für Wohnungsbau, zu schaffen. „Der rechtliche Rahmen sowohl für die Entwidmung und den Erhalt von Bahnflächen ist mit dem geänderten… Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes weiterlesen
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